GOTS Treffen Österreich  

GOTS 22 

22. GOTS-Treffen Österreich

28. bis 31.März 2019 | Hopfgarten im Brixental

Dr. Roland Frank

WINTERSPORTVERLETZUNGEN AUS SICHT DER AUVA

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) versorgt im Jahr durchschnittlich 6000 verletzte Patientinnen und Patienten nach Ski und Snowboardunfällen, in ihren hochspezialisierten Unfallkrankenhäusern. Hierbei sind folgende Körperregionen am häufigsten von Verletzungen betroffen: Knie, Schulter, Hand bzw. Handgelenk; Thorax. Generell ist der Anteil der wintersportverletzten Patientinnen und Patienten, die als Arbeitsunfall kategorisiert sind und in den Einrichtungen der AUVA behandelt werden, als gering einzustufen (8%). Neben der Unfallheilbehandlung von Wintersportverletzungen leistet die AUVA ebenso einen Beitrag zur Prävention, wie zum Beispiel der "AUVA-Safety-Guide" im Bereich Skisicherheit (z.B.: Skisicherheits-Workshops an Volksschulen). Denn Wintersportunfälle können zu einem gewissen Teil vermieden beziehungsweise deren Auswirkungen gemildert werden.

Das oberstes Ziel ist es weiterhin eine exzellente medizinische Versorgung zu leisten. Die AUVA wird auch in Zukunft dem Versorgungsbedarf sowohl ambulant als auch stationär von Wintersportverletzungen in hoher Qualität nachkommen.

Short facts AUVA:

Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 370.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.